Eisen

Vergangenheit

wenn ich Dich betrachte, sehe ich Mühsal. Felder voll Gras, die es zu schneiden und trocknen; Walme aus Heu, die zu lockern, wenden und streuen sind; Haufen von Mist, anzuhäufen und zu verteilen; Boden, der umgegraben, Furchen, die zu ziehen; Knollen und Samen, die zu pflanzen sind.

Erinnerung

Gerüche und Geräusche füllen mich aus. Das Lachen der Menschen, das Muhen der äsenden Kühe, der sirrende, streichelnde Hauch des Windes, der Duft der Früchte und Beeren, die Farben und Formen der Gemüse; Wasser, das in den Regenrinnen klopft und rauscht.

Zukunft

ich frage mich: was hätten wir ohne Dich getan, Eisen? Wie all die Arbeit erledigt,  unsere Bäuche satt gemacht und unsere Körper trocken und warm gehalten? Als Mist-, Heu- und Stechgabel, Rechen, Hammer, Nagel, Pflanzenkelle, Unkrautstecher, Handkräuel hast Du unseren Händen geholfen und unsere Körper entlastet und doch kräftiger gemacht.

Dich einer neuen Verwendung zuzuführen, ist mein Wenig an Dank.